Unter Hankenbeugung versteht man die verstärkte Winkelung der großen Gelenke der Hinterhand: Hüfte, Knie und Sprunggelenk. In manchen Büchern ist das Sprunggelenk nicht explizit erwähnt. Dies ist aber obsolet, denn Sprunggelenk und Kniegelenk sind so miteinander verbunden, dass entweder beide gebeugt oder beide gestreckt sein müssen.

Durch die erhöhte Beugung der Hinterhand wird das Pferd hinten niedriger, und somit vorne (am Genick) höher; es entsteht die relative Aufrichtung. Im Gegensatz dazu wäre die absolute Aufrichtung nur durch die Hand erzwungen. 

Hier ist (trotz der leider unterschiedlichen Phasen des Trabes, die die Fotos zeigen) zu erkennen, wie die Hüfte des Pferdes in der korrekten Versammlung rotiert.

Hankenbeugung
Erläuterung der korrekten Hankenbeugung